Chiara Altorfer SMJ 2018
Chiara Altorfer SMJ 2018

Kunstturnen ist Leistungssport und erfordert artistische und ästhetische Höchstleistungen. Weiter braucht es eine grosse Selbstdisziplin, Mut und einen starken Willen. Gute Kunstturnerinnen und Kunstturner zeichnen sich besonders durch eine Vielzahl motorischer Fertigkeiten, Kraft, Beweglichkeit, Schnelligkeit sowie koordinative Kompetenzen aus.

In diesem Wettkampfsport messen sich die Frauen in den Disziplinen Boden, Schwebebalken, Sprung und Stufenbarren. Die Männer turnen an sechs Geräten: Boden, Pferdpauschen, Ring, Sprung, Barren und Reck. 

Das Kunstturnen ist eine olympische Wettkampfsportart mit Einzel- und Mannschaftswertung.

Kunstturnen beginnt mit 5 Jahren mit dem Einführungsprogram (EP). Für das Kunstturnen ist eine Menge Disziplin und Fleiss sowie vor allem bei den jungen Kunstturner/innen die volle Unterstützung der Eltern unabdingbar. 

Der Trainingsaufwand beträgt mind. 3-4 Trainings/Woche von 3-4 Stunden Dauer im Verein. 

Der Uebertritt in ein Regionales Leistungszentrum (RLZ) erfolgt für besondere Turntalente mit 7-8 Jahren. Die Trainingsdauer und Intensität erhöhen sich dabei nochmals wesentlich (bis zu 27 Stunden pro Woche). Das Ziel ist Turnerinnen und Turner so auszubilden, dass sie den Übertritt in ein Schweizerisches Kader schaffen. Das Bestreiten von nationalen und internationalen Wettkämpfen ist ein Bestandteil der Ausbildung.

Jahresbericht 2021 Kunsttunen Frauen

Jahresbericht 2020 Kunsttunen Frauen

Jahresbericht Kutu Frauen 2019

Jahresbericht KUTU Männer 2019

Kontakt

Männer:
florian.zarth@rueti.tv

Frauen:
marlen.mueller@rueti.tv

Moreno Ringe

Kunstturnen Männer – Info zur Sportart

Boden

Am Boden wird von den Frauen und den Männer geturnt. Den Turnerinnen und Turnern steht ein gefederter Wettkampfboden von 12 x 12m für ihre Übung zur Verfügung. Die Frauen turnen ihre Übung zu Musikbegleitung. Die akrobatischen Elemente wie Überschläge und Salto werden vorwärts und/oder rückwärts geturnt und mit Drehungen um die eigene Achse (Schrauben) erschwert. Bei den Männern (bis Programmklasse 4) wird auf einer Bodenbahn geturnt.

Pferdpauschen

Das Pferdpauschen (auch unter der Bezeichnung Seitpferd bekannt) wird nur durch die Männer geturnt. Am Pferdpauschen sind zwei Griffe (Pauschen) angebracht. Obwohl die Übungen sehr flüssig und elegant wirken, sind sie äusserst kraftintensiv. In den unteren Programmklassen (bis Programmklasse 4) wird auch noch das Bodenpferd eingesetzt.

Ringe

Im Gegensatz zum Vereins- und Geräteturnen wird im Kunstturnen an den Ringen nicht geschwungen (gependelt). Der Turner wird durch den Trainer an die 2.55m über Mattenoberkante hängenden Ringe gehoben. Die Übung besteht aus Kraft- und Schwungelementen.

Sprung

Der Sprung wird von den Männern und den Frauen geturnt. Für den Sprung wird die Federkraft eines Sprungbrettes genutzt. Der Sprung wird mit Berührung des Sprunggerätes geturnt. Vor oder nach der Berührung werden Rotationen um die verschiedenen Körperachsen gemacht. Die Turner bis zur Programmklasse 2 springen ohne Sprunggeräte auf einen Mattenstapel.

Barren

Der Barren (auch unter der Bezeichnung Parallelbarren bekannt) wird nur durch die Männer geturnt. Die Übungen bestehen aus athletischen Teilen, die entweder im Hang oder durch den Stütz ausgeführt werden. In den höheren Klassen bestehen die Übungen auch aus spektakulären Flugteilen, bei denen der Turner während kurzer Zeit keinen Kontakt mehr mit dem Gerät hat. In den unteren Programmklassen ist der Barren tiefgestellt.

Reck

Das Reck wird nur bei den Männern eingesetzt. Die Reckstange befindet sich auf 2.55m ab Mattenoberkante. Am Reck wird mit Schwung geturnt. Neben den bekannten „Riesenfelgen“ werden auch sehr spektakuläre Flugteile gezeigt, bei denen der Turner frei über die Reckstange fliegt. Zu den wichtigen Anforderungen nebst den Flugelementen gehören die „Ellegriffe“ und die „Längsachsen Rotationen“.

Kunstturnen Frauen – Info zur Sportart

Stufenbarren

Der Stufenbarren ist ein Wettkampfgerät, das nur von den Frauen geturnt wird. Auf den ersten Blick sieht der Stufenbarren wie zwei hintereinander aufgestellte Reck aus. Der höhere Holm ist 2.28m ab Matte und der tiefere Holm 1.48m ab Matte. Die Höhe ab Matte kann um 3cm variieren. Der horizontale Abstand zwischen den Holmen kann frei eingestellt werden. Bei den Turnerinnen der Programme 1 und 2 wird der tiefere Holm abmontiert. Sie turnen somit an einem Reckähnlichen Gerät.

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Sprung

Der Sprung wird von den Männern und den Frauen geturnt. Für den Sprung wird die Federkraft eines Sprungbretters genutzt. Der Sprung wird mit Berührung des Sprungtisches geturnt. Vor oder nach der Berührung werden Rotationen um die verschiedenen Körperachsen gemacht.

 

Balken

Der Balken wird nur durch die Frauen geturnt. Er ist 5m lang, aber nur 10cm breit und stellt somit ausserordentliche Anforderungen an das Gleichgewicht. Die Oberkante befindet sich 1.20m über dem Boden.

Boden

Am Boden wird von den Frauen und den Männer geturnt. Den Turnerinnen und Turner steht ein gefederter Wettkampfboden von 12 x 12m für ihre Übung zur Verfügung. Die Frauen turnen ihre Übung zu Musik. Die akrobatischen Elemente wie Überschläge und Salto werden vorwärts und/oder rückwärts geturnt und mit Drehungen um die eigene Achse (Schrauben) erschwert.

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